Erdung - ohne die geht nix!
Wie wichtig Erdung ist, habe ich in den letzten Tagen wieder selbst am eigenen Leib erfahren dürfen. Ich war am Samstag bei meiner lieben Freundin Suzi in Regensburg beim Transformationsseminar. Dort kam es bei einer Aufstellung schon zur Sprache, dass meine Erdung gerade wieder wackelt. Bis dahin habe ich mich ganz gut gefühlt, dass dies aber an einem seidenen Faden hing, habe ich dann zwei Tage später selbst bemerkt.
Meine bis dahin gefühlte Ausgeglichenheit, innere Ruhe und Stabilität war mit einem Mal dahin. Ich fühlte mich nervös, megaangespannt, ängstlich, leicht reizbar, depressiv, instabil... Kurzum einfach schrecklich. Diese Phasen kenne ich bereits aus früheren Zeiten und es ist ein enormer Kraftaufwand, diese auszuhalten. Was mir damals noch nicht bewusst war, war die Tatsache, dass ich in solchen Momenten einfach nicht geerdet war und kopflos herumgeflattert bin. Ich hatte mir viele unangenehme Tage ersparen können, wenn ich das damals bereits gewusst hätte.
Auch diesmal fühlte ich mich schrecklichst. Ich habe mich gefragt, ob es wirklich nur an meiner nichtvorhandenen Erdung lag oder ob mich gerade eine schulmedizinisch diagnostizierte, psychische Störung heimsucht. Zweifel gehören in diesem Zustand zu meinem inneren Durcheinander dazu. Glücklicherweise habe ich mittlerweile schon mehrmals die Erfahrung gemacht, dass sich dieser unangenehme Zustand aber meist sehr schnell auflösen lässt. Mir ist die Wichtigkeit der eigenen Erdung bekannt und ich denke, es könnten sich viele Menschen besser und in ihrer Mitte fühlen, wenn sie wüssten, dass sie nicht an irgendeiner unheilbaren Erkrankung leiden, sondern schlichtweg einfach nicht geerdet sind.
Ich bin dann zum Joggen gegangen, aber ich fühlte mich nicht besser. Ich zweifelte schon an dem Ganzen, weil ich mir nicht vorstellen mochte, diesen Zustand länger auszuhalten. Ich habe mich dann aufs Sofa gesetzt und die Meridianpunkte aus dem EFT abgeklopft und mich fest auf die Erdung konzentriert.
Und - mit einem Mal spürte ich, dass meine Fusssohlen massiv zu kribbeln begannen. Kurze Zeit später fühlte ich mich wieder in meiner Mitte, stabil, kräftig und ausgeglichen. Da wurde mir wieder einmal bewusst, wie wichtig die tägliche Verbindung zur Erde ist und wie einfach sich manche Dinge lösen lassen.
Gerade komme ich von einem spontanen Abendspaziergang - ohne Schuhe. Barfuss rund ums Dorf. Meine Fusssohlen kribbeln und ich fühle die Stabilität, die von der Verbindung zur Erde ausgehen.
Woran du erkennst, dass du möglicherweise keine Erdung hast:
- angstvolle Gedanken
- depressive Stimmung
- Unruhe, Nervosität, Unkonzentriertheit
- bringt nichts zu Ende
- Angst vor Verantwortung, Fluchttendenzen
- geringes Selbstbewusstsein
- kalte Füsse, friert leicht
- zu wenig Energie
- spürt sich nicht
- fühlt sich schutzlos
Was du tun kannst, um dich zu erden:
* joggen, walken, spazieren gehen, wandern
-> nicht erdende Sportarten sind Fahrrad fahren und schwimmen!
* Barfuss gehen
* stundenlang tanzen
* Meditieren und dir vorstellen, dass deine Fusssohlen rot sind und dir lange Wurzeln wachsen, die weit in die Erde
hinabreichen und dich dort verankern
* erdende Lebensmittel zu dir nehmen (Kartoffeln, Linsen, Getreide, ...)
-> nicht erdende Nahrungsmittel wie Zucker, Koffein, Alkohol, ... meiden
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Manuela (Freitag, 09 Juni 2017 23:17)
JUHUUU!
So cool, dass Du jetzt wieder schreibst ❤
Und schon ein super Startartikel.
Freudig
Dein Schwester❤
Und ich schnapp mir den ersten Kommentar �
Marina (Freitag, 09 Juni 2017 23:34)
Hallo Anja,
wie gut, dass du mich mit dem Blog-Artikel daran erinnert hast!
Ich brauche gerade auch wieder ganz viel Erdung....
LG